Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Leon Haslam: Auf Phillip Island viel erreicht

Von Kay Hettich
Leon Haslam vor Aprilia-Pilot Eugene Laverty

Leon Haslam vor Aprilia-Pilot Eugene Laverty

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Die Tests im spanischen Jerez im Januar hält Pata-Honda-Pilot Leon Haslam aus heutiger Sicht für reine Zeitverschwendung.
Bitter: Erst nachdem Piloten wie zum Beispiel Ruben Xaus (E), Max Neukirchner (D), Ryuchi Kiyonari (J) verschlissen wurden, hatte Pata-Honda (vormals Ten Kate) offensichtlich ein glückliches Händchen bei der Suche nach einem geeigneten zweiten Mann im Team.



Denn Leon Haslam bewies sich bei den Tests auf Phillip Island erneut als starker Teamkollege für Jonathan Rea. Nur 40/1000 sec büsste der 29-Jährige auf seinen schnellen Landsmann ein. 

Einen ähnlich guten Riecher hätte man auch bei der Gestaltung des Testplans gebrauchen können. «Die beiden Tests hier in Australien waren für uns enorm wichtig. Ich glaube wir haben in den ersten drei Stunden auf Phillip Island mehr erreicht, als zuvor in zwei Tagen in Spanien», zieht der Brite ein ernüchterndes Fazit.

«Am letzten Tag haben wir keine grossen Fortschritte mehr gemacht. Wir hatten wieder etwas Seltsames an der Elektronik, aber wir haben herausgefunden woran das lag», glaubt Haslam. «Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns und wollen noch ein paar Sachen ausprobieren. Am Freitag werden wir uns mit dem Set-up beschäftigen, damit die Reifen eine Renndistanz überstehen.»

Die kombinierte Zeitenliste vom offiziellen Dorna-Test:

Pos  
Fahrer (Nat/Team) Zeit
1. Carlos Checa (E/Ducati Alstare) 1:31,059 min
2. Marco Melandri (I/BMW GoldBet) 1:31,237
3. Leon Camier (GB/Fixi Crescent Suzuki) 1:31,243
4. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:31,261
5. Michel Fabrizio (I/Red Devils Roma Aprilia) 1:31,350
6. Jonathan Rea (GB/Pata Honda) 1:31,356
7. Leon Haslam (GB/Pata Honda) 1:31,396
8. Eugene Laverty (IRL/Aprilia) 1:31,452
9. Davide Giugliano (I/Althea Aprilia) 1:31,640
10. Sylvain Guintoli (F/Aprilia) 1:31,658
11. Jules Cluzel (F/Fixi Crescent Suzuki) 1:32,044
12. Chaz Davies (GB/BMW GoldBet) 1:32,077
13. Glen Allerton (AUS/Next Gen Motorsports BMW) 1:32,159
14. Jamie Stauffer (AUS/Team Honda) 1:32,231
15. Loris Baz (F/Kawasaki) 1:32,625
16. Ivan Clementi (I/HTM BMW) 1:32,789
17. Vittorio Iannuzzo (I/Grillini BMW) 1:32,880
18. Federico Sandi (I/Pedercini Kawasaki) 1:32,964
19. Alexander Lundh (S/Pedercini Kawasaki) 1:33,447
20. Max Neukirchner (D/MR Ducati) 1:33,541
21. Ayrton Badovini (I/Ducati) 1:33,686

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